Die Entstehung der Barcodes
Ende der 40er Jahre kam in den USA erstmalig der Gedanke auf, menschliche Fehleingaben an Kassen / Kassensystemen durch eine automatische Erfassung von Daten zu minimieren und zu beschleunigen. Ein kleines Team bestehend aus einem Absolventen der technischen Universität von Philadelphia und sein Freund, ein Dozent für Maschinenbau nahmen sich des Problems an.
Sie schrieben Geschichte und entwarfen diverse verschiedene Verfahren, darunter auch einen Strichcode. Nach einigen Versuchen die als Grundlage für den Codeaufbau dienten, wurden Ideen und Entwürfe 1952 erstmals patentiert. Anschließend wurde das Patent auf die Barcode-Technologie einige Male verkauft aber nicht wesentlich weiterentwickelt.
Eine Kaugummiverpackung mit dem ersten Barcode der Geschichte
Da man noch immer kein zuverlässiges Gerät für die Erfassung der Daten in Barcodes hatte, entschied sich die National Association of Food Chains (NAFC) 1966 für eine landesweite Ausschreibung an in Frage kommende Gerätehersteller mit dem Ziel einen einfach zu bedienenden Strichcodeleser zu entwerfen.
Unterdessen wetteiferten die Firmen RCA Corporation und IBM um die Barcode Typen die sich am Ende durchsetzen würden. IBM gewann das Rennen um den wirtschaftlichsten Strichcode seiner Zeit, da dieser ohne Verlust der Lesbarkeit in der Größe verringert werden konnte.
Im April 1973 wurde in einer geringfügig modifizierten bzw. weiterentwickelten Version der UNIVERSELLE PRODUKTCODE vorgestellt. Am 26.Juni 1974 wurden Kaugummis die als erste mit einem Barcodeleser gescannten Konsumgüter der Welt.
Seither haben sich die Barcodes und Barcodescanner sowohl in Ihrem Aussehen, aber auch in Ihrer Funktionsvielfalt oder in ihren Einsatzmöglichkeiten weiterentwickelt. Stets im selben Schritt wie die Wirtschaft - am Puls der Zeit. Man kann sagen das es heute für nahezu alle relevante Anwendungen der Datenerfassung heute Barcodes zur Identifizierung einsetzt werden. Mittlerweile gibt es für nahezu jede Aufgabe einen spezifischen und bewährten Barcode.